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Erneuerbare decken 50 Prozent des deutschen Stromverbrauchs, Kohlekraftwerke ohne Gewinne

Fabian Hein, agora-energiewende.de

Erneuerbare Energien haben in der ersten Jahreshälfte über die Hälfte (50,3 Prozent) des deutschen Stromverbrauchs gedeckt.

Der Zuwachs von acht Prozent geht auf die Windenergie (an Land plus 10 Prozent, auf See plus 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und Solaranlagen (plus 13 Prozent) zurück. Die erhöhte Variabilität hat auch zu vermehrtem Einsatz von Pumpspeicherkraftwerken geführt (plus 23 Prozent). Der Zuwachs der Strommengen täuscht dabei über den weiterhin fehlenden Zubau von Windrädern hinweg: Die jüngsten Ausschreibungsrunden für Windkraftanlagen an Land waren wieder massiv unterzeichnet.

Große Mengen erneuerbaren Stroms, niedrige Stromnachfrage und der Wechsel von Kohle zu Gas haben zu einer Emissionseinsparung von über 30 Millionen Tonnen CO₂ im Stromsektor geführt. Der Rückgang von Treibhausgasen geht zu etwa zwei Dritteln auf Corona-bedingte Effekte zurück; die geringe Stromnachfrage und ein niedriger Strompreis. ...

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2020-06-30 (Agora) Stromerzeugung im ersten Halbjahr 2020 - Kohlekraftwerke ohne Gewinne