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Linke wollen mehr Gewerbe in Natrop

jtü / Datteln / DaMopo vom 6.01.2021

Konsequenz aus der Absage an ein Gewerbegebiet Dillenburg

 

Datteln. Die Linksfraktion im Stadtrat setzt sich dafür ein, dass das Gewerbegebiet „Sutumer Bruch“ in Natrop in seiner ursprünglich geplanten Größe wieder in den Flächennutzungsplan aufgenommen und als Gewerbegebiet vermarktet wird. Über einen entsprechenden Antrag soll im Ausschuss für Stadtentwicklung und im Rat diskutiert werden.

Das Gewerbegebiet war ursprünglich mit einer Fläche von 14,6 Hektar geplant gewesen, wurde aber im vergangenen Jahr auf 4 Hektar reduziert, weil der Regionalverband Ruhr (RVR) in Essen die Auffassung vertrat, dass Datteln nicht so viel Gewerbefläche benötigt und der Entwicklung eines Gewerbegebiets in der Dillenburg den Vorzug gegeben hatte. Diese reduzierte Fläche ermöglicht die Ansiedlung von maximal vier kleinere Handwerksbetrieben.

Von der Ansiedlung von Unternehmen an der Dillenburg zur Stadtgrenze nach Oer-Erkenschwick hatte sich der Stadtrat Ende vergangenen Jahres verabschiedet – und den RVR gebeten, die Pläne nicht weiter zu verfolgen. Darüber wird frühestens im Sommer dieses Jahres entschieden. Eine gleichlautende Entscheidung hatten die Politiker in der Stimbergstadt getroffen.

Doch die Linksfraktion mit Petra Willemsen an der Spitze will weiter gehen. Sie fordert in demselben Antrag, dass die Dillenburg auch aus dem Flächennutzungsplan der Stadt gestrichen wird. Diese Forderung war auch in der letzten Ratssitzung durch Anwohner und Gegner des Gewerbegebiets laut geworden. Dadurch erhielten die Anwohner vom Oelmühlenweg Sicherheit, dass das Gebiet nicht doch noch einmal aus der Versenkung geholt werde.

jtü