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Teurer Ökostrom – billige Kohle?

Hintergründe für eine Milchmädchenrechnung

 

Wer sich mit dem Thema auskennt, wusste schon lange, dass dies nur eine Milchmädchenrechnung ist. Wenn in die Ökostromerzeugung alle Kosten eingerechnet werden, die Kohlestromerzeugung aber wesentliche Kosten ausklammern darf, externalisieren nennen sie das euphemistisch, ist klar, dass das gewünschte Ziel dabei herauskommt.

 

Das Umweltbundesamt (UBA) räumt mit dieser Art von Betriebswirtschaft gründlich auf.

Wer sich mit dem Thema auskennt, wusste schon lange, dass dies nur eine Milchmädchenrechnung ist. Wenn in die Ökostromerzeugung alle Kosten eingerechnet werden, die Kohlestromerzeugung aber wesentliche Kosten ausklammern darf, externalisieren nennen sie das euphemistisch, ist klar, dass das gewünschte Ziel dabei herauskommt.

Das Umweltbundesamt (UBA) räumt mit dieser Art von Betriebswirtschaft gründlich auf. Im Februar 2019 legte es einen Bericht mit dem sperrigen Titel „Methodenkonvention 3.0 zur Ermittlung von Umweltkosten – Kostensätze“ vor.

„Bei der Verstromung von Braunkohle etwa entstanden allein in Deutschland im letzten Jahr Folgeschäden von über 78 Milliarden Euro,“ berichtet die Deutsche Welle in einem aktuellen Artikel vom 29. Januar 2020 und bezieht sich dabei auf den UBA Bericht. Das sind Kosten der Stromerzeugung, die der Allgemeinheit ungefragt aufgebürdet werden.

„Für die eigene Stromerzeugung ist PV meist die günstigste Energie. In Deutschland kostet Strom aus neuen Solarmodulen vom Dach im Vergleich zu Strom aus dem Netz weniger als ein Drittel. Auch im Vergleich zu neuen Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken ist der Strom aus europäischen Solarparks deutlich günstiger und kostet meist weniger als die Hälfte.“ (DW ebd.)

https://www.dw.com/de/neuer-solarboom-in-europa-was-bringt-photovoltaik-f%C3%BCrs-klima-a-52077020/a-52077020

https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/methodenkonvention-30-zur-ermittlung-von