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BKA kann unter bestimmten Voraussetzungen bei WhatsApp mitlesen

Recherchen von BR und WDR belegen:

Das Bundeskriminalamt ist offenbar schon seit einigen Jahren in der Lage, Kommunikation über den Messenger-Dienst WhatsApp zu überwachen, ohne dafür eine Überwachungssoftware auf dem Handy der Zielperson installieren zu müssen.

Das geht aus Dokumenten von 2018 hervor, die dem Bayerischen Rundfunk und dem WDR vorliegen. Darin regen Ermittler an, bei der Überwachung eines mittlerweile verurteilten Islamisten dessen digitale Kommunikation heimlich mitzulesen. Möglich ist das demnach durch die weniger bekannte Funktion von WhatsApp, den Messenger auch über einen Internet-Browser zu bedienen. Nutzer scannen dazu mit dem Smartphone den QR-Code ab, der im Browserfenster angezeigt wird. Anschließend sind die Nachrichten auch im Browser zu lesen.

Das BKA wollte sich dazu nicht äußern.
Aus Sicherheitskreisen heißt es, die Methode zur WhatsApp-Überwachung werde bislang kaum eingesetzt. Da die Ermittler dafür zumindest kurzzeitig Zugriff auf das Handy eines Verdächtigen haben müssen, sei der Aufwand für viele Verfahren zu hoch.

Anm. der Redaktion:
bedauerlicherweise ist der Artikel unter
https://www.deutschlandfunk.de/recherchen-von-br-und-wdr-bka-kann-unter-bestimmten.1939.de.html?drn:news_id=1153497
nicht mehr zu finden. Einen Link können wir somit nicht bieten.

Ein Schelm, wr böses dabei denkt.